Kernöl

Der Ölkürbis

 

Der Kürbis zählt zu den ältesten Pflanzen der Welt.

 

Seine Ursprünge werden auf ca. 10.000 v. Christus datiert. Für die Indianer wurde der Kürbis nicht nur für Speisezwecke verwendet, sondern auch zur Herstellung von Ess- und Vorratsgefäßen angebaut.

 

Durch die Seefahrt gelangte der Kürbis im 16. Jahrhundert nach Europa, wo er erst durch eine Mutation zum steirischen schalenlosen Ölkürbis wurde.

 

Es existieren ca. 800 verschiedene Kürbisarten.

 

Auch die Blüte des Kürbis kann mann zu köstlichen Speißen verarbeiten

 


Anbau & Ernte

 

Der Anbau erfolgt meist Ende April bis Anfang Mai. Der Kürbis wird in Zeilen angebaut.

Sobalt die ersten Blätter sichtbar sind, wird mit der mechanischen Beikrautbekämpfung begonnen.

 

Mitte bis Ende Juni kommt es zur Hauptblüte. Die Ernte des Kürbis erfolgt im September oder Oktober mit Erntemaschinen.

 


Das Pressen

 

Die Kerne werden nach der Ernte gewaschen und getrocknet.

 

In der Öhlmühle werden sie zu einer teigigen Masse mit Zugabe von Wasser und Salz vermahlen. Der Teig wird geröstet und anschließend gepresst.


Nach mehreren Tagen, wenn sich die festen Bestandteile abgsetzt haben, wird das Öl abgefüllt. Der ausgepresste Ölkuchen wird als Nahrung für Tiere verwendet.

 

Für einen Liter Öl werden ca. 2,5 kg Kerne, die aus 30 - 50 Kürbisse gewonnen werden, benötigt.

Haltbarkeit und Lagerung

 

Nach Öffnen der Flasche sollten Sie das Öl nach rund 3 Monaten verbrauchen.


Steirisches Kürbiskernöl hat eine Haltbarkeit, wenn es lichtgeschützt und verschlossen gelagert wird, von rund 9 Monaten.

 

Optimale Lagertemperatur: 15° C